Pandora, geboren März 2014, wurde, wie so viele andere Leidensgenossen, in der Tötungsstation San Anton von ihrem Jäger abgegeben. Wenn Galgos ihrem Jäger nicht mehr nützlich sind, werden sie entsorgt wie Abfall oder auf grausame Weise getötet. Pandora ist eine sehr ängstliche Galga. Und deshalb wollte sie keiner retten. Nur FBM, ein großer Verein, der hauptsächlich Galgos aufnimmt, rettete sie vor der Tötung. Als Tanja 2018 FBM besuchte um das Tierheim kennenzulernen, stach ihr das zierliche Häuflein Elend ins Auge. Verängstigt kauerte sie in der Ecke im Auslauf mit anderen Hunden und traute sich nicht zu bewegen. Und so kam Pandora im Dezember 2018 zu uns in die Hausgruppe. Pandora ist eine richtige panische kleine Maus, die sich entweder ins Eckchen einer Galgocouch kauert oder hecktisch herum lief. So war es am Anfang. Inzwischen, nach einem halben Jahr, hat sie sich gut in die Gruppe integriert. Sie lässt sich, wenn es ruhig ist und alles wie immer abläuft von Tanja streicheln, nur bei ihr konnte sie bis jetzt genug Vertrauen gewinnen. Aber nur von ihr. Wenn etwas ausser der Routine ist oder laute Geräusche sind oder wenn man etwas von ihr „will“ fällt sie sofort in ihren Panikmodus zurück. Manchmal kommt inzwischen auch schon das kleine Schlitzohr hervor und sie schnappt sich ein Spielzeug und rennt herum. Wir wollen das bisschen Vertrauen, was sie inzwischen hat, nicht wieder zerstören, indem wir sie aus ihrem Umfeld reissen. Deshalb darf sie bei uns bleiben.
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