Heute widmen wir uns dem inzwischen großen Schreckgespenst in der Hundewelt: Giardien. Fast Jeder hat schon mal davon gehört oder damit zu tun. Nun zuerst einmal, was sind Giardien? Giardien sind Einzeller, die im Darmtrakt leben und gerade bei immunschwachen Tieren (Jungtieren, alten und kranken Tieren) Durchfall auslösen können. Viele Hunde haben Giardien, ihre Besitzer wissen es meistens nur nicht, weil sie keine Symptome zeigen. Ein gesunder Organismus kann auch oft damit gut leben und sie in Schach halten.
Giardien brauchen zur Ernährung und Vermehrung fast ausschließlich Zucker. Und genau da liegt der Kern des Problems, warum Giardien so ein Riesenthema ist (geworden ist). Die meisten Hunde werden mit Fertigfutter ernährt und in so gut wie fast jedem Fertigfutter / Leckerlis ist Stärke in großer Menge enthalten (in Form von Reis, Mais, Erbsen, Kartoffeln, Weizen, Amaranth, Glukose, usw ….). Auf dem Etikett der Futterverpackungen finden Sie in aller Regel keinen Hinweis auf die enthaltene Stärkemenge, denn die Stärke muss nicht deklariert werden.
Stärke wird im Magen-Darm-Trakt zu Zucker umgewandelt und tada: das reichhaltige Buffet für die Giardien ist eröffnet. Jetzt gehen viele Hundebesitzer her, wenn sie die Diagnose Giardien erhalten haben, und geben Medikamente gegen Giardien. Im Gegenzug bleibt aber die Ernährung dieselbe. Man pumpt also den Hund mit Giften voll (und nichts anderes sind Wurmkuren etc.), schwächt / strapaziert damit also das Immunsystem und den Magen-Darm-Trakt des Hundes, gleichzeitig „füttert“ man aber weiterhin frisch fröhlich die Giardien mit der Stärke also Zucker. Der Teufelskreis entsteht. Viele Hunde haben nach so einem Behandlungsmarathon, der oft dann nicht mal zum Erfolg führt, eine völlig geschädigte Magen-Darm-Flora, die zu weiteren Problemen führt. Wir selbst sind teilweise sprachlos, welch Angst und Schrecken verbreitet wird, und welch falsche Informationen, Halbwahrheiten und Ratschläge im Umlauf sind.
Was sollte man also tun? Die ehrliche, schonungslose Tatsache ist: Die Ernährung umstellen. Bzw wenn man einen Hund sich anschafft, gar nicht in den „Stärke-Zug“ einsteigen. Wir barfen unsere Hunde seit Jahren (rohes / gedämpftes Fleisch, Gemüse und wichtige Zusätze wie Öl, Kräuter, etc), d.h. sie bekommen keine Stärke (oder evtl nur mal in seltenen Ausnahmefällen in winziger Dosierung). Also auch wenn sich ein Hund, der schon seit Jahren bei uns lebt, mit Giardien anstecken sollte (Eine Ansteckung erfolgt übrigens meistens über den Kot. Die Zysten (Entwicklungsform der Giardien) werden mit dem Kot ausgeschieden und gelangen so in Wasser, Gräser, etc.), finden die Giardien keine Überlebensgrundlage im Magen-Darm-Trakt unserer Hunde vor und sterben.
Sehr gute Erfahrungen haben wir mit den Produkten der Firma PerNaturam zur Stärkung des Immunsystems und Magen-Darm-Trakts gemacht. Sie finden im Blog der Firma sehr gute Artikel, über gesunde Ernährung, etc, https://www.pernaturam.de/blog/giardien-befall-was-ist-das-genau-wie-koennen-sie-vorgehen-s401